Energieverbrauch in Rechenzentren

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Der Energiebedarf von Rechenzentren könnte sich laut IEA bis 2030 verdoppeln. Besonders rechenintensive Anwendungen wie Künstliche Intelligenz treiben den Stromverbrauch stark an. KI ist heute fester Bestandteil des Alltags, benötigt aber enorme Energiemengen zur Verarbeitung großer Datenmengen. Das Training von Modellen wie ChatGPT verschlingt laut Experten so viel Strom wie eine ganze Großstadt. Weltweit entstehen daher neue Rechenzentren mit Hochleistungsrechnern, um diesen Bedarf zu decken.

Deutschland ist aktuell der stärkste Standort für Rechenzentren in Europa. Das Wachstum konzentriert sich vor allem auf die Regionen Frankfurt und Berlin. Immer wichtiger für die Standortwahl wird dabei die Verfügbarkeit von Grünstrom. Seit 2010 hat sich die Kapazität der Rechenzentren in Deutschland mehr als verdoppelt und lag 2024 bei über 2.730 Megawatt. Bis 2030 wird ein beschleunigtes Wachstum auf über 4.800 Megawatt erwartet. Dies geht aus einem Gutachten des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie hervor.

Haupttreiber des Energieverbrauchs sind Server, Speicher und Kühlung. Laut IEA-Prognose werden konventionelle Server bis 2030 rund 316,5 Terawattstunden Strom benötigen. Für KI-Server werden zusätzlich etwa 304,7 Terawattstunden Strom erwartet. Weitere große Strommengen entfallen auf Kühlung, IT-Ausrüstung und Infrastruktur der Rechenzentren.

Quelle: www.energiewende.bundeswirtschaftsministerium.de

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