Die Energiewende im Gebäudesektor entwickelt sich uneinheitlich: Während der gebäudenahe PV-Zubau 2024 mit 10,1 Gigawatt hoch blieb, sank der Absatz von Heizungen stark. Mit nur 712.500 verkauften Heizungen wurde der niedrigste Wert seit sieben Jahren erreicht, besonders betroffen waren Gasheizungen und Wärmepumpen. Der dena-Gebäudereport 2025 liefert aktuelle Daten zu Energieverbrauch, CO₂-Emissionen, Baukosten und Förderungen. Neu ist ein halbjährliches Update, das aktuelle Entwicklungen schneller abbildet. Besonders bei der Photovoltaik liegt Bayern mit 1,28 kWp installierter Leistung pro Einwohner an der Spitze. Berlin, Hamburg und Bremen bilden das Schlusslicht, mit Berlin bei nur 0,10 kWp/EW.
Trotz des Heizungsrückgangs stiegen die Förderanträge im Rahmen der BEG-Einzelmaßnahmen 2024 um 26 Prozent. Wärmepumpen machten dabei über 76 Prozent der Anträge aus. Auch das Interesse an Energieberatung wuchs deutlich, etwa beim individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP). Dies zeigt, dass sich viele Eigentümer aktiv auf energetische Sanierungen vorbereiten.
Quelle: www.dena.de